Amir Abo-Shaeer, Jessie Little Doe Baird, Kelly Benoit-Bird, Nicholas Benson, Drew Berry, Carlos D. Bustamante, Matthew Carter, David Cromer, John Dabiri, Shannon Lee Dawdy, Annette Gordon-Reed, Yiyun Li, Michal Lipson, Nervis Mavalvala, Jason Moran, Caron Padden, Jorge Pardo, Sebastian Ruth, Emmanuel Saez, David Simon, Dawn Song, Marla Spiwak, Elizabeth Turk – nie gehört? Das sind 23 Genies, die Ende September von der MacArthur Foundation in Chicago jeweils 500.000 US-Dollar bekommen haben – als „genius grant“. Sie können mit dem Geld machen, was sie wollen, und sie haben es bekommen, weil sie außergewöhnlich kreativ waren und in Zukunft wohl ebenso außerordentlich kreativ weitermachen. Nur – warum hat man von diesen Genies noch weniger gehört als von den Nobelpreisträgern, die Anfang Oktober bekannt gegeben und jetzt schon wieder vergessen worden sind? Was ist nur los mit den Genies, dass wir sie nicht kennen? Die MacArthur Foundation vergibt ihre „Genie Grants“ seit 1981. Über 800 Genies laufen seitdem hochbezahlt durch die Welt. Was machen die bloss den ganzen Tag? Könnte es sein, daß sie das Geld zählen?