Schon erstaunlich, was einzelne Gene können oder nicht können, das heißt, was von dem Können von einzelnen Genen versteht oder nicht versteht. Das Fachblatt NATURE berichtet in seiner Ausgabe vom 1.8.13 von Mäusen, die in einer Reihenuntersuchung Gen für Gen überprüft wurden. Man wollte wissen, was für Wirkungen sie ausüben. Gute Frage, komische Antwort, denn als einem Gen, das zur Fähigkeit des Hörens beiträgt, seine Funktionsfähigkeit genommen wurde, da nahm das Gewicht der Maus zu. Und jetzt?
Noch ein einzelnes Gen hatte NATURE im Blick, als sich die Zeitung der „Milchrevolution“ zuwendete, womit die Fähigkeit von Menschen gemeint ist, ein Protein (Lactase) herzustellen, das den Zucker Laktose in der Milch spalten und die weiße Flüssigkeit verdaubar machen kann. Diese Fähigkeit verdanken Menschen einer besonderen genetischen Mutation, die vor ein paar tausend Jahren in Europa aufgetreten sein muss. Der selektive Vorteil dieser Genvariante hat die rasche Verbreitung von Menschen nach Norden ermöglicht. Und jetzt?
Jetzt können wir überlegen, ob das alles zu verstehen ist, was mit den Genen passiert, und die Antwort sieht eher wie ein NEIN aus. In jedem einzelnen Menschen gibt es in nahezu jeder Zelle ein individuelles (persönliches) Genom, wie das amerikanische Magazin SCIENCE berichtet (Ausgabe vom 26.7.13). Unser Genom ist mehr Mosaik, als wir gedacht haben. Und jetzt?
Weitermachen. Wir werden mit immer mehr Informationen immer weniger wissen. Was auch sonst.