Sie suchen noch, die Physiker und Ingenieure und ihre Helfer, sie suchen am LHC in Genf immer noch nach dem Higgs Teilchen, mit dem das Standardmodell der Physik komplettiert werden soll, aber almählich werden selbst Wissenschaftsenthusiasten müde und reagieren gelangweilt. Der Vorschlag wurde gemacht, in dem großen und sehr teuren Beschleuniger andere „bekannte Unbekannte“ aufzuspüren, um den Teilchenzoo zu bereichern, der seit den 1930er Jahren Rätsel aufgibt, die uns als Lösungen verkauft werden. Vielleicht findet dieser Hinweis Gehör, wenn die historische Feststellung in die Medien durchsickert, daß Peter Higgs, der 1964 die Idee zu dem heute so gesuchten Teilchen vorlegte, dies nicht als einziger tat. Tatsächlich suchen die Physiker nämlich nicht nach dem HiggsTeichen. Sie suchen vielmehr nach dem Englert-Brout-Higgs-Guralnik-Hagen-Kibble-Teilchen, und dies wird ihm möglicherweise den Garaus machen. Niemand wird sich diese lange Kette von Namen merken – selbst wenn das dazugehörige Teilchen gefunden wird. Übrigens – kann man solch ein Gebilde überhaupt finden oder entdecken? Oder wie soll man das nennen, was da am CERN veranstaltet wird? Möglicherweise wird der Öffentlichkeit das Higgs Teilchen eines Tages vorgeführt. Oder werden wir dann vorgeführt?
Mir will übrigens immer scheinen, als ob der Name Higgs wie ein Schluckauf (hick up) klingt. Der Name Schluckauf-Teilchen würde mir gefallen. Vielleicht stoßen wir so auf – auf dieses Ding, meine ich.